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Die Gewinner des Purus Innovation Award 2025 stehen fest
KI und nachaltige Reinigung sind die Schwerpunkte der Neuheiten
„Die große Bandbreite der Einreichungen hat uns in diesem Jahr besonders beeindruckt. Die Auswahl war anspruchsvoll, doch nach intensiver Diskussion konnten wir jene Lösungen auszeichnen, die besonders wegweisend sind und eindrucksvoll zeigen, wie vielfältig die Branche aktuelle Herausforderungen meistert“, sagt Tanja Čujić, Vorsitzende der achtköpfigen Jury, Mitglied im Vorstand des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks und Geschäftsführende Gesellschafterin bei Čujić Gebäudedienste GmbH.
Ergonomisches Arbeiten mit Mini-Maschine
In der Kategorie Robotik/KI, die in diesem Jahr neu eingeführt wurde, gab es besonders viele Einreichungen und damit auch besonders viel Konkurrenz. Hier konnte Alfred Kärcher die Jury mit der Scheuersaugmaschine KIRA B 200 überzeugen. Der Scheuersaugroboter für große Flächen ist laut Unternehmen der erste mit einem eigens entwickelten Betriebssystem und kann dank einer Dockingstation vollautonom agieren. Ein ressourcenschonendes Wasser- und Reinigungsmittelsystem sowie eine transparente Verbrauchskontrolle via App ermöglichen effizientes und nachhaltiges Arbeiten.
In der Kategorie „Reinigungsmaschinen” punktete der Gewinner Wetrok mit seiner Mini-Scheuersaugmaschine Spin BeFree. Als Mini-Maschine kombiniert sie den Entwicklern zufolge erstmals S-Stiel und bürstengetriebenen Vorantrieb, was besonders ergonomisches Arbeiten ermöglicht – ohne Zug- oder Druckbewegung und ohne Belastung für Schultern oder Rücken. Zudem ist sie die einzige Maschine ihrer Klasse mit vollständig manuell zu reinigenden Tanks für maximale Hygienesicherheit.
Barrierefreier KI-Assistent
Paula, die KI-Assistenz für Gebäudereiniger von PlanD, dem Sieger der Kategorie „Digitale Tools und Systeme”, erleichtert digitales Zusammenarbeiten. Dieser mobile KI-Sprachassistent für Reinigungspersonal und Objektleitung macht alle digitalen Anwendungen der All-in-one-Software von PlanD einfach, barrierefrei und in 25 Sprachen für alle zugänglich. Egal, ob es um einen Einblick in den Dienstplan, die Dokumentation von Defekten oder Krankmeldungen geht – ein paar Worte an Paula reichen.
Mit dieser Innovation gewann Ophardt Hygiene-Technik in der Kategorie Waschraumhygiene: PRAESIDIO Fuel Cell, ein Spender zur berührungsfreien Handdesinfektion, der sich selbst elektrisch antreibt. Das Gerät verwendet reines Isopropanol (70 %) zur Händedesinfektion und zugleich einen geringen Anteil des alkoholischen Mittels zur Energiegewinnung via integrierter Brennstoffzelle. So entfällt das regelmäßige Austauschen von Batterien.
Nachhaltig und fair – so bewirbt Dr. Schnell seinen MILIZID ONE, den Sieger in der Kategorie „Reinigungsmittel“. Die Rohstoffe des Sanitärreinigers stammen dem Unternehmen zufolge zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen in Europa. „Strenge Arbeits- und Umweltauflagen der EU sind die Grundlage für regenerative und faire Ausgangsstoffe“, so Dr. Schnell. Methansulfonsäure aus massebilanziertem Biogas, nicht-ionische Tenside aus Insektenöl und Parfumrohstoffe aus einer europäischen, regenerativen Quelle werden erstmals in der professionellen Reinigung eingesetzt. Einige dieser Inhaltsstoffe wurden sogar speziell für dieses Produkt entwickelt.
Was tun mit alten Wischbezügen oder solchen, die durch Waschen, Trocknen oder Produktionsfehler geschrumpft sind? Die Antwort ist der größenverstellbare FLEX-ON Klapphalter von ARCORA International. Er lässt sich stufenlos von 38 bis 52 Zentimetern anpassen und ist somit auch mit Bezügen kompatibel, die eigentlich aussortiert werden müssten. Für diese ressourcensparende und kostensenkende Innovation wurde das Unternehmen von der Jury mit dem Sieg in der Kategorie „Equipment” belohnt.