Verleihung im Rahmen des CMS Berlin Eröffnungsabend
Bodenreinigungsroboter: Extrem wassersparend und effiziente Spotreinigung dank KI
In der Kategorie „Großmaschinen“ gewann der „Scrubber 50 Pro“ der Firma Gausium (Gaussian Robotics Holdings Limited), ein KI-gesteuerter Bodenreinigungsroboter, der sich unter anderem durch eine selbstständige Erkennung von Schmutzpunkten und deren Entfernung auszeichnet. Dieses KI-gesteuerte Spot Cleaning „überzeugt als nachhaltiges, innovatives Feature“, erklärte die hochkarätig besetzte PIA-Jury. Laut dem Hersteller erzielt das Gerät so eine bis zu vierfache Effizienzsteigerung. Auch die lange Akkulaufzeit und das eingebaute Wasserrecycling-System, das den Frischwasserverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren soll, nahmen die Juror:innen für sich ein. Beides ermögliche eine längere Reinigungszeit. Zudem sei der Roboter dank einem Erweiterungsset mit zylindrischen oder scheibenförmigen Bürstenaufsätzen bis in schmale Ecken einsetzbar.
Walk-behind-Scheuersaugmaschine – auch für enge Ecken und unter Schränken
Ebenso begeistert fiel das Urteil zum „Scrubmaster B5 ORB 430“ der Hako GmbH aus, dem Sieger der Kategorie „Kleinmaschinen“. Die Walk-behind-Scheuersaugmaschine hat einen ultraflachen, dreieckigen Reinigungskopf, der auch den Einsatz in engen Bereichen wie Ecken oder unter Überbauten bis 120 Millimeter Höhe ermöglicht. „Leichtes Handling und sehr gute Ergonomie machen die Maschine leicht manövrier- und handelbar“, lobte die Jury. Der Hako-Scrubmaster zeichne sich aus durch eine „exzellente Scheuertechnologie bei überzeugender flexibler Beweglichkeit“. Überzeugen konnten auch „ein schnell wechselbarer Akku auf dem Scheuerkopf“ sowie die Flexibilität bei der Reinigung und die Unterstützung des Nutzers.
Ein Mop für alles: Trocken-, Feucht- und Nassreinigung auf verschiedenen Belägen
PIA-Gewinner in der Kategorie „Equipment“ ist der Wischbezug „UNIVERSAL ONe“ der VERMOP GmbH. „Der Vermop One ermöglicht Trocken-, Feucht- und Nassreinigung in einem Mop mit geringer Grammatur“, erklärte die Jury. Mit seiner „sehr guten Schmutzaufnahme“ sei der Mop auch für hygienisch sensible Bereiche geeignet, selbst im Twixter-System. Vorteilhaft seien zudem die geringen Anschaffungskosten und der nachhaltige Materialeinsatz: Der UNIVERSAL ONe besteht zu 75 Prozent aus Altkunststoff.
Kreislauffähig: Hygienepapier aus der Myscanthus-Pflanze
Der Purus Innovation Award in der erstmals ausgeschriebenen Kategorie „Waschraumhygiene“ ging an das Hygienepapier „BlackSatino GreenGrow“ der WEPA Professional GmbH. Denn das Hygienepapier werde aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sei damit kreislauffähig, so die Begründung der Jury. Das BlackSatino GreenGrow besteht zu 50 Prozent aus recyceltem Papier. Die anderen 50 Prozent stammen aus Myscanthus, auch Chinaschilf genannt. Myscanthus ist eine schnell wachsende Pflanze, die hohe Biomasseerträge erzeugt und sich für viele Anwendungen eignet, unter anderem als Energielieferant, Baustoff oder als Material für Verpackungen.
Flexible Planung für perfekte Reinigungstouren
Der Award in der Kategorie „Digitale Tools und Systeme“ ging an die Soobr AG mit ihrem KI-gestützten Planungstool Soobr – Smart Cleaning. Die Smart-Cleaning-Plattform ermögliche eine optimierte und bedarfsorientierte Planung der Gebäudereinigung und sorge zudem mit einem digitalen Leistungsverzeichnis für Transparenz, lobte die PIA-Jury. Soobr Smart Cleaning will ineffiziente, starre Reinigungspläne durch flexible Einsatzpläne ersetzen: Dank einer KI-gestützten Datenauswertung wird nur noch dort gereinigt, wo es wirklich erforderlich ist. Dadurch sind Unternehmen zum Beispiel in der Lage, auf Schwankungen in der Bürogebäudeauslastung zu reagieren. Über eine App erhalten die Reinigungskräfte ihre Einsatzpläne und geben dort selbst Feedback.
Ebenfalls neu beim Purus Innovation Award ist die Kategorie „Reinigungsmittel“, in der die „ECOLUTION FLOOR PODS“ der DR.SCHNELL GmbH & Co. KGaA ausgezeichnet wurden. Die wasserlöslichen Pods enthalten ein Unterhaltreinigungskonzentrat, das nicht nur CO2 einspare, sondern auch weniger Verpackungsmüll verursache und erhebliche Lagerplatzeinsparungen ermögliche, begründete die Jury ihre Entscheidung. Laut dem Hersteller reduzieren die vorportionierten hochwirksamen Pods das Transport- und Lagervolumen um 50 Prozent, der Verpackungsmüll sinkt um 90 Prozent, die CO2-Einsparung liege bei mindestens 44 Prozent.