Sarah Lutz hat nach dem Abitur 2021 in diesem Sommer ihre duale Ausbildung mit Bestnote (1,1) abgeschlossen. Ihr Lehrbetrieb war ein Innungsunternehmen in Konstanz, ihre Berufsschule die „Gewerbliche Schule Metzingen“. Seit kurzem ist sie im FIGR (Forschungs- und Prüfinstitut für Facility Management) tätig. Ihre nächste Karrierestation ist die Meisterprüfung. Sie war die einzige Frau im Teilnehmerfeld in diesem Jahr.
Die drei Wettbewerbsbesten erhalten den mit insgesamt 4.500 Euro dotierten Carl-Gegenbauer-Preis des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV). Zudem kämpfen sie im folgenden Jahr um den mit 2.000 Euro dotierten „Newcomer-Preis“ der Branche.
Austragungsort war die Basilika St. Lambertus. Unter den Augen der achtköpfigen Jury ging es um die besten Leistungen an drei unterschiedlichen Stationen: Grundreinigung von Kirchenschutzglas, textile Grundreinigung von Polsterbelägen sowie maschinelle Reinigung des Natursteinbodens.
„Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, für die Reinigung und damit den Werterhalt eines jahrhundertealten Wahrzeichens einer Stadt verantwortlich zu sein“, gratulierte Matthias Stenzel, BIV-Vorstandsmitglied und zuständig für den Themenbereich der Beruflichen Bildung. „Das Objekt war etwas Besonderes, Sie sind etwas Besonderes“, so Stenzel an alle Teilnehmer.
Ziel der Deutschen Meisterschaft im Gebäudereiniger-Handwerk (bisher Bundesleistungswettbewerb genannt) ist es, der Öffentlichkeit zu zeigen, wie vielfältig und hochtechnisiert das Gebäudereiniger-Handwerk ist. Zudem soll der Wettbewerb herausragende Gesellen in ihrer beruflichen Entwicklung fördern.