Das erste Stichwort, das einem in den Sinn kommt, wenn man sich die Zahlen und Daten und Vorhaben des schwäbischen Reinigungsgerätehersteller aus Welzheim bei Stuttgart anschaut, ist Nachhaltigkeit. „Ausgestattet mit einer Photovoltaikanlage auf der gesamten Dachfläche, die jährlich rund 330.000 kWh Strom erzeugt und damit den Eigenbedarf des Unternehmens bei weitem übersteigt, sowie einer Zisterne zur Regenwassernutzung, zeigt das neue Firmengebäude, wie ressourcenschonendes Bauen aussehen kann“ so Sprintus-Gründer Holger Lepold.
Ein Neubau für weiteres Wachstum
„Wir haben im Gewerbegebiet Schwabäcker den Grundstein für weiteres Wachstum gelegt. Das neue Firmengebäude ist ein klares Bekenntnis zu unserem Fertigungsstandort Welzheim. Mit diesem Neubau können wir den Montage- und Logistikbereich nahezu verdoppeln und so die räumlichen Wachstumsmöglichkeiten für die kommenden Jahre an unserem Stammsitz sichern.Das nach KfW 40-Standard errichtete Gebäude verfügt über eine intelligente Lüftungssteuerung, Fußbodenheizung, moderne Wärmepumpen und nutzt größtenteils Eigenstrom für den Betrieb. Durch die verdichtete Bauweise entstand auf 3.800 Quadratmetern Grundstücksfläche eine 4.500 Quadratmetern große Gewerbenutzfläche, mit der Sprintus seine Gesamtfläche auf insgesamt über 10.000 Quadratmeter erweitern konnte.
Baustart war im Sommer 2023
„Das neue Firmengebäude im Gebiet „Schwabäcker“ beherbergt neben Produktion und Logistik auch einen neuen Showroom und moderne Büroräume. Besonders Wert gelegt wurde auf eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und optimierte Produktionsprozesse“, so Lepold weiter, der 2006 das Unternehmen gründete und kürzlich die Verantwortung an seinen Geschäftsführer Ermin Fazlic und den weiteren Geschäftsführer Valentin Dahlhaus übergeben hatte. Beide waren für den Bau und seinem Start im Sommer und bis zum Ende im Frühjahr 2025 verantwortlich. Fazlic und Dahlhaus sah man den Stolz und die Vorfreude auf die offizielle Eröffnung durch das obligatorische Durchschneiden eines roten Bandes bei ihren Reden an.
Das Thema Nachhaltigkeit wird in allen Bereichen deutlich
Die Nachhaltigkeit hört aber nicht beim Gebäude und der Infrastruktur auf, sondern geht bei der Produktion und den Produkten weiter. „Für die Produktion der Topseller arbeitet Sprintus mit regionalen Lieferanten zusammen, reduziert Verpackungsmaterialien auf ein Minimum und setzt auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion“, erzählt Vetriebsleiter Florian Tamm während der Firmenführung in kleinen Gruppen. Bei ausgewählten Produkten beträgt der Anteil an Regranulatkunststoff bereits bis zu 75 Prozent. Zudem können die Kunden ausgewählte Produkte mit finanziellem Klimabeitrag erwerben. Für die Zero-Produkte hat das Unternehmen unvermeidbare CO2-Emissionen in Anlehnung an das Greenhouse Gas Protocol ermittelt und durch die Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte kompensiert.
Die Digitalisierung macht Prozesse effizienter
„Dass Sprintus im April 2025 erneut mit der Ecovadis Silbermedaille ausgezeichnet wurde, unterstreicht das erfolgreiche Nachhaltigkeitsengagement“, erläuterte Luisa Schneider, bei Sprintus verantwortlich für Nachhaltigkeit und Unternehmenskommunikation im neuen Showroom, der deutlich in der Farbgebung und Einrichtung das Thema wieder aufnimmt. An weiteren Stationen erhielten die Gäste Einblicke in die Welt des Reinigungsgeräteherstellers, darunter die die Innovationskraft von Sprintus Ein weiteres Augenmerk lag auf der Digitalisierung der Unternehmensprozesse wie im Lager und des Bestellsystems für B2B-Kunden
Vorfreude auf das, was nun möglich ist
Die Eröffnung des neuen Montage- und Logistikzentrums war für das Unternehmen“ mehr als nur ein feierlicher Akt – sie war Ausdruck gelebter Unternehmenskultur, Innovationsfreude und regionaler Verbundenheit, so das Unternehmen in Nachang der Veranstaltung „Sprintus bleibt damit nicht nur ein bedeutender Hersteller und Arbeitgeber in der Reinigungsbranche, sondern auch ein Vorreiter für nachhaltige Unternehmensentwicklung.“ Die Geschäftsführer Valentin Dahlhaus und Ermin Fazlic blickten mit Stolz auf das Erreichte: „Wir haben mit diesem Neubau nicht nur in unsere Zukunft investiert, sondern auch in die unserer Mitarbeiter, Kunden und Partner. Dieser Tag war der perfekte Auftakt für das, was kommt.“
Nach der Feier ist vor der Feier
Nach dem Firmenrundgang ging es für viele (internationale) Gäste weiter nach Stuttgart auf das Frühlingsfest. Diesmal allerdings nicht zu Fuß, sondern per Bus-Shuttle in den 40 Kilometer weit entfernten Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt.
„In der Almhütte Royal auf dem Cannstatter Waschen wurde gefeiert, angestoßen und der festliche Tag fand einen fröhlichen Ausklang – ein unvergessliches Erlebnis, besonders auch für die internationalen Gäste“, wie Sprintus in einer Pressemeldung nach der Eröffnung schreibt.
Text: Daniel Faust/Quelle: Sprintus