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Tork-Studie: Mehrheit unzufrieden mit öffentlichen Waschräumen
Nutzer ziehen meist Konsequenzen mit Folgen für Betreiber
Viele Nutzer begegnen sogenannten "unsichtbaren Barrieren", weil die Gestaltung der Waschräume nicht zu ihren Bedürfnissen passt. Das betrifft z. B. Menschen mit Blasenangst, Keimphobie oder sensorischer Empfindlichkeit. Die Folge: Rund ein Viertel verlässt Veranstaltungen wegen unhygienischer Sanitärräume früher, fast jeder Fünfte kommt nicht wieder. Auch am Arbeitsplatz wirkt sich die Qualität der Waschräume auf Motivation und Verweildauer aus. Zugleich zeigt die Studie die Belastung des Reinigungspersonals: Über die Hälfte fühlt sich gestresst, rund ein Drittel klagt über gesundheitliche Folgen. Fast zwölf Prozent haben den Job wegen Überlastung aufgegeben. Tork fordert daher, die Gestaltung und Pflege öffentlicher Waschräume stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen von Nutzern und Reinigungspersonal auszurichten.