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DEHOGA-Präsident Guido Zöllick fordert weitere Hilfen

Aktuelle DEHOGA-Umfrage

Auch wenn Restaurants und Cafés unter Auflagen wieder Gäste bewirten und Hotels Touristen beherbergen dürfen, ist die Not in der Branche weiterhin groß. Nach wochenlanger Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen. Die Umsätze liegen weit unter den Vorjahreswerten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick schlägt Alarm und mahnt dringend weitere Unterstützung für die Branche an.

„Fast 60 Prozent der befragten Betriebe sehen sich in ihrer Existenz gefährdet“, so Zöllick. Um Arbeitsplätze und Betriebe zu retten und eine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes zu verhindern, fordert der DEHOGA eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen sowie eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. „Denn die Krise ist noch längst nicht vorbei“, so Guido Zöllick. „Die Angst vor dem Winter ist groß.“

Dramatische Umsatzeinbußen

Die Corona-Pandemie hat das Gastgewerbe in seine größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Von Januar bis Juli beklagen die Betriebe laut der aktuellen DEHOGA-Umfrage durchschnittliche Umsatzverluste in Höhe von 60,1 Prozent. Dabei betrugen die Einbußen im März bereits 63,0 Prozent, im April dramatische 86,8 Prozent, im Mai 73,7 Prozent, im Juni 52,2 Prozent und im Juli 43,2 Prozent. Bezogen auf das Gesamtjahr rechnen die Betriebe mit einem Umsatzrückgang im Schnitt von mindestens 51,0 Prozent. Ein Grund für die Umsatzverluste sind auch die coronabedingten Vorschriften. Aufgrund der Abstandsgebote ist die Kapazität der Betriebe um durchschnittlich 42,0 Prozent eingeschränkt.

„Das aktuelle Bild in der Branche ist sehr heterogen“, erklärt Zöllick. „Während die Restaurants und Hotels in den Urlaubsregionen Zuversicht schöpfen, ist die Lage der Betriebe in vielen Städten weiter katastrophal.“ Touristen aus dem Ausland und vor allem Geschäftsreisende fehlten. Messen, Kongresse und Tagungen fänden immer noch nicht statt. Sämtliche damit verbundene Hotel- und Gastronomieumsätze fielen aus. Das sei fatal insbesondere für Businesshotels und Eventcaterer. Besonders dramatisch stelle sich auch die Lage bei den Discotheken und Clubs dar, für die es immer noch keine Öffnungsperspektive gebe, so Zöllick.

„Die Verzweiflung der Unternehmer wächst von Tag zu Tag. Die Betriebe wissen nicht, wie sie durch die Krise kommen können und befürchten ein massives Disco- und Clubsterben.“ Insgesamt 7,0 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sind laut der Umfrage noch nicht geöffnet. Dazu zählen neben Discotheken und Clubs vor allem kleinere Restaurants und Cafés, Kneipen und Bars, bei denen sich aufgrund der Abstandsgebote die Öffnung nicht rechnet.

Der Vorbuchungsstand in der Hotellerie liegt deutlich unter dem Vorjahr. Im August liegen die Reservierungen 45,3 Prozent, im September 50,3 Prozent und im Oktober 53,4 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Corona-Pandemie hat spürbare Auswirkungen auf den gastgewerblichen Arbeitsmarkt. Als besonders wirksames Instrument zur Abfederung der Corona-Folgen erweist sich das Kurzarbeitergeld. 79,8 Prozent der Betriebe haben Kurzarbeitergeld beantragt.

Als „ermutigend“ wertet Zöllick die Angabe, dass 67,0 Prozent der Betriebe in der Zwischenzeit Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt haben. Von notwendigen Entlassungen berichten indes 30,0 Prozent der Betriebe. 24,0 Prozent der Betriebe planen dies, Stand heute.

Die aktuelle DEHOGA-Umfrage mache deutlich, dass weitere Unterstützung unerlässlich sei, um die Branche durch die Krise zu führen. 62,1 Prozent der Betriebe geben an, dass die bisher von Bund und Ländern angebotenen Liquiditätshilfen und Kreditprogramme nicht ausreichten, um die Krise zu bewältigen. 37,9 Prozent zeigen sich zufrieden.

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DEHOGA-Präsident Guido Zöllick fordert weitere Hilfen

Aktuelle DEHOGA-Umfrage

Auch wenn Restaurants und Cafés unter Auflagen wieder Gäste bewirten und Hotels Touristen beherbergen dürfen, ist die Not in der Branche weiterhin groß. Nach wochenlanger Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen. Die Umsätze liegen weit unter den Vorjahreswerten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick schlägt Alarm und mahnt dringend weitere Unterstützung für die Branche an.

„Fast 60 Prozent der befragten Betriebe sehen sich in ihrer Existenz gefährdet“, so Zöllick. Um Arbeitsplätze und Betriebe zu retten und eine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes zu verhindern, fordert der DEHOGA eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen sowie eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. „Denn die Krise ist noch längst nicht vorbei“, so Guido Zöllick. „Die Angst vor dem Winter ist groß.“

Dramatische Umsatzeinbußen

Die Corona-Pandemie hat das Gastgewerbe in seine größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Von Januar bis Juli beklagen die Betriebe laut der aktuellen DEHOGA-Umfrage durchschnittliche Umsatzverluste in Höhe von 60,1 Prozent. Dabei betrugen die Einbußen im März bereits 63,0 Prozent, im April dramatische 86,8 Prozent, im Mai 73,7 Prozent, im Juni 52,2 Prozent und im Juli 43,2 Prozent. Bezogen auf das Gesamtjahr rechnen die Betriebe mit einem Umsatzrückgang im Schnitt von mindestens 51,0 Prozent. Ein Grund für die Umsatzverluste sind auch die coronabedingten Vorschriften. Aufgrund der Abstandsgebote ist die Kapazität der Betriebe um durchschnittlich 42,0 Prozent eingeschränkt.

„Das aktuelle Bild in der Branche ist sehr heterogen“, erklärt Zöllick. „Während die Restaurants und Hotels in den Urlaubsregionen Zuversicht schöpfen, ist die Lage der Betriebe in vielen Städten weiter katastrophal.“ Touristen aus dem Ausland und vor allem Geschäftsreisende fehlten. Messen, Kongresse und Tagungen fänden immer noch nicht statt. Sämtliche damit verbundene Hotel- und Gastronomieumsätze fielen aus. Das sei fatal insbesondere für Businesshotels und Eventcaterer. Besonders dramatisch stelle sich auch die Lage bei den Discotheken und Clubs dar, für die es immer noch keine Öffnungsperspektive gebe, so Zöllick.

„Die Verzweiflung der Unternehmer wächst von Tag zu Tag. Die Betriebe wissen nicht, wie sie durch die Krise kommen können und befürchten ein massives Disco- und Clubsterben.“ Insgesamt 7,0 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sind laut der Umfrage noch nicht geöffnet. Dazu zählen neben Discotheken und Clubs vor allem kleinere Restaurants und Cafés, Kneipen und Bars, bei denen sich aufgrund der Abstandsgebote die Öffnung nicht rechnet.

Der Vorbuchungsstand in der Hotellerie liegt deutlich unter dem Vorjahr. Im August liegen die Reservierungen 45,3 Prozent, im September 50,3 Prozent und im Oktober 53,4 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Corona-Pandemie hat spürbare Auswirkungen auf den gastgewerblichen Arbeitsmarkt. Als besonders wirksames Instrument zur Abfederung der Corona-Folgen erweist sich das Kurzarbeitergeld. 79,8 Prozent der Betriebe haben Kurzarbeitergeld beantragt.

Als „ermutigend“ wertet Zöllick die Angabe, dass 67,0 Prozent der Betriebe in der Zwischenzeit Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt haben. Von notwendigen Entlassungen berichten indes 30,0 Prozent der Betriebe. 24,0 Prozent der Betriebe planen dies, Stand heute.

Die aktuelle DEHOGA-Umfrage mache deutlich, dass weitere Unterstützung unerlässlich sei, um die Branche durch die Krise zu führen. 62,1 Prozent der Betriebe geben an, dass die bisher von Bund und Ländern angebotenen Liquiditätshilfen und Kreditprogramme nicht ausreichten, um die Krise zu bewältigen. 37,9 Prozent zeigen sich zufrieden.

Aktuelle Ausgabe

03/2024

Sie finden in dieser Ausgabe zwei Messeberichte. Vom 8. bis 12. März fand in Hamburg die internationale Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, die Internorga, statt. 1.200 Aussteller aus 30 Ländern präsentierten nicht nur Lebensmittel und Getränke, sondern auch Produkte rund um Reinigung und Küchenhygiene waren vertreten.

Messebericht

Internorga, Hamburg

Exklusiv-Interview

Mit Robert Stelling, dem Messeleiter Interclean Amsterdam

Branche

Highclean Group mit neuer Ausrichtung

Jubiläum

Dorfner Gruppe feiert 75 Jahre Firmengeschichte

Messebericht

Logimat, Stuttgart

Heftvorschau

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Auch wenn Restaurants und Cafés unter Auflagen wieder Gäste bewirten und Hotels Touristen beherbergen dürfen, ist die Not in der Branche weiterhin groß. Nach wochenlanger Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen. Die Umsätze liegen weit unter den Vorjahreswerten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick schlägt Alarm und mahnt dringend weitere Unterstützung für die Branche an.

„Fast 60 Prozent der befragten Betriebe sehen sich in ihrer Existenz gefährdet“, so Zöllick. Um Arbeitsplätze und Betriebe zu retten und eine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes zu verhindern, fordert der DEHOGA eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen sowie eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. „Denn die Krise ist noch längst nicht vorbei“, so Guido Zöllick. „Die Angst vor dem Winter ist groß.“

Dramatische Umsatzeinbußen

Die Corona-Pandemie hat das Gastgewerbe in seine größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Von Januar bis Juli beklagen die Betriebe laut der aktuellen DEHOGA-Umfrage durchschnittliche Umsatzverluste in Höhe von 60,1 Prozent. Dabei betrugen die Einbußen im März bereits 63,0 Prozent, im April dramatische 86,8 Prozent, im Mai 73,7 Prozent, im Juni 52,2 Prozent und im Juli 43,2 Prozent. Bezogen auf das Gesamtjahr rechnen die Betriebe mit einem Umsatzrückgang im Schnitt von mindestens 51,0 Prozent. Ein Grund für die Umsatzverluste sind auch die coronabedingten Vorschriften. Aufgrund der Abstandsgebote ist die Kapazität der Betriebe um durchschnittlich 42,0 Prozent eingeschränkt.

„Das aktuelle Bild in der Branche ist sehr heterogen“, erklärt Zöllick. „Während die Restaurants und Hotels in den Urlaubsregionen Zuversicht schöpfen, ist die Lage der Betriebe in vielen Städten weiter katastrophal.“ Touristen aus dem Ausland und vor allem Geschäftsreisende fehlten. Messen, Kongresse und Tagungen fänden immer noch nicht statt. Sämtliche damit verbundene Hotel- und Gastronomieumsätze fielen aus. Das sei fatal insbesondere für Businesshotels und Eventcaterer. Besonders dramatisch stelle sich auch die Lage bei den Discotheken und Clubs dar, für die es immer noch keine Öffnungsperspektive gebe, so Zöllick.

„Die Verzweiflung der Unternehmer wächst von Tag zu Tag. Die Betriebe wissen nicht, wie sie durch die Krise kommen können und befürchten ein massives Disco- und Clubsterben.“ Insgesamt 7,0 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sind laut der Umfrage noch nicht geöffnet. Dazu zählen neben Discotheken und Clubs vor allem kleinere Restaurants und Cafés, Kneipen und Bars, bei denen sich aufgrund der Abstandsgebote die Öffnung nicht rechnet.

Der Vorbuchungsstand in der Hotellerie liegt deutlich unter dem Vorjahr. Im August liegen die Reservierungen 45,3 Prozent, im September 50,3 Prozent und im Oktober 53,4 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Corona-Pandemie hat spürbare Auswirkungen auf den gastgewerblichen Arbeitsmarkt. Als besonders wirksames Instrument zur Abfederung der Corona-Folgen erweist sich das Kurzarbeitergeld. 79,8 Prozent der Betriebe haben Kurzarbeitergeld beantragt.

Als „ermutigend“ wertet Zöllick die Angabe, dass 67,0 Prozent der Betriebe in der Zwischenzeit Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt haben. Von notwendigen Entlassungen berichten indes 30,0 Prozent der Betriebe. 24,0 Prozent der Betriebe planen dies, Stand heute.

Die aktuelle DEHOGA-Umfrage mache deutlich, dass weitere Unterstützung unerlässlich sei, um die Branche durch die Krise zu führen. 62,1 Prozent der Betriebe geben an, dass die bisher von Bund und Ländern angebotenen Liquiditätshilfen und Kreditprogramme nicht ausreichten, um die Krise zu bewältigen. 37,9 Prozent zeigen sich zufrieden.

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Auch wenn Restaurants und Cafés unter Auflagen wieder Gäste bewirten und Hotels Touristen beherbergen dürfen, ist die Not in der Branche weiterhin groß. Nach wochenlanger Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen. Die Umsätze liegen weit unter den Vorjahreswerten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick schlägt Alarm und mahnt dringend weitere Unterstützung für die Branche an.

„Fast 60 Prozent der befragten Betriebe sehen sich in ihrer Existenz gefährdet“, so Zöllick. Um Arbeitsplätze und Betriebe zu retten und eine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes zu verhindern, fordert der DEHOGA eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen sowie eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. „Denn die Krise ist noch längst nicht vorbei“, so Guido Zöllick. „Die Angst vor dem Winter ist groß.“

Dramatische Umsatzeinbußen

Die Corona-Pandemie hat das Gastgewerbe in seine größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Von Januar bis Juli beklagen die Betriebe laut der aktuellen DEHOGA-Umfrage durchschnittliche Umsatzverluste in Höhe von 60,1 Prozent. Dabei betrugen die Einbußen im März bereits 63,0 Prozent, im April dramatische 86,8 Prozent, im Mai 73,7 Prozent, im Juni 52,2 Prozent und im Juli 43,2 Prozent. Bezogen auf das Gesamtjahr rechnen die Betriebe mit einem Umsatzrückgang im Schnitt von mindestens 51,0 Prozent. Ein Grund für die Umsatzverluste sind auch die coronabedingten Vorschriften. Aufgrund der Abstandsgebote ist die Kapazität der Betriebe um durchschnittlich 42,0 Prozent eingeschränkt.

„Das aktuelle Bild in der Branche ist sehr heterogen“, erklärt Zöllick. „Während die Restaurants und Hotels in den Urlaubsregionen Zuversicht schöpfen, ist die Lage der Betriebe in vielen Städten weiter katastrophal.“ Touristen aus dem Ausland und vor allem Geschäftsreisende fehlten. Messen, Kongresse und Tagungen fänden immer noch nicht statt. Sämtliche damit verbundene Hotel- und Gastronomieumsätze fielen aus. Das sei fatal insbesondere für Businesshotels und Eventcaterer. Besonders dramatisch stelle sich auch die Lage bei den Discotheken und Clubs dar, für die es immer noch keine Öffnungsperspektive gebe, so Zöllick.

„Die Verzweiflung der Unternehmer wächst von Tag zu Tag. Die Betriebe wissen nicht, wie sie durch die Krise kommen können und befürchten ein massives Disco- und Clubsterben.“ Insgesamt 7,0 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sind laut der Umfrage noch nicht geöffnet. Dazu zählen neben Discotheken und Clubs vor allem kleinere Restaurants und Cafés, Kneipen und Bars, bei denen sich aufgrund der Abstandsgebote die Öffnung nicht rechnet.

Der Vorbuchungsstand in der Hotellerie liegt deutlich unter dem Vorjahr. Im August liegen die Reservierungen 45,3 Prozent, im September 50,3 Prozent und im Oktober 53,4 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Corona-Pandemie hat spürbare Auswirkungen auf den gastgewerblichen Arbeitsmarkt. Als besonders wirksames Instrument zur Abfederung der Corona-Folgen erweist sich das Kurzarbeitergeld. 79,8 Prozent der Betriebe haben Kurzarbeitergeld beantragt.

Als „ermutigend“ wertet Zöllick die Angabe, dass 67,0 Prozent der Betriebe in der Zwischenzeit Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt haben. Von notwendigen Entlassungen berichten indes 30,0 Prozent der Betriebe. 24,0 Prozent der Betriebe planen dies, Stand heute.

Die aktuelle DEHOGA-Umfrage mache deutlich, dass weitere Unterstützung unerlässlich sei, um die Branche durch die Krise zu führen. 62,1 Prozent der Betriebe geben an, dass die bisher von Bund und Ländern angebotenen Liquiditätshilfen und Kreditprogramme nicht ausreichten, um die Krise zu bewältigen. 37,9 Prozent zeigen sich zufrieden.

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Auch wenn Restaurants und Cafés unter Auflagen wieder Gäste bewirten und Hotels Touristen beherbergen dürfen, ist die Not in der Branche weiterhin groß. Nach wochenlanger Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen. Die Umsätze liegen weit unter den Vorjahreswerten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick schlägt Alarm und mahnt dringend weitere Unterstützung für die Branche an.

„Fast 60 Prozent der befragten Betriebe sehen sich in ihrer Existenz gefährdet“, so Zöllick. Um Arbeitsplätze und Betriebe zu retten und eine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes zu verhindern, fordert der DEHOGA eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen sowie eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. „Denn die Krise ist noch längst nicht vorbei“, so Guido Zöllick. „Die Angst vor dem Winter ist groß.“

Dramatische Umsatzeinbußen

Die Corona-Pandemie hat das Gastgewerbe in seine größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Von Januar bis Juli beklagen die Betriebe laut der aktuellen DEHOGA-Umfrage durchschnittliche Umsatzverluste in Höhe von 60,1 Prozent. Dabei betrugen die Einbußen im März bereits 63,0 Prozent, im April dramatische 86,8 Prozent, im Mai 73,7 Prozent, im Juni 52,2 Prozent und im Juli 43,2 Prozent. Bezogen auf das Gesamtjahr rechnen die Betriebe mit einem Umsatzrückgang im Schnitt von mindestens 51,0 Prozent. Ein Grund für die Umsatzverluste sind auch die coronabedingten Vorschriften. Aufgrund der Abstandsgebote ist die Kapazität der Betriebe um durchschnittlich 42,0 Prozent eingeschränkt.

„Das aktuelle Bild in der Branche ist sehr heterogen“, erklärt Zöllick. „Während die Restaurants und Hotels in den Urlaubsregionen Zuversicht schöpfen, ist die Lage der Betriebe in vielen Städten weiter katastrophal.“ Touristen aus dem Ausland und vor allem Geschäftsreisende fehlten. Messen, Kongresse und Tagungen fänden immer noch nicht statt. Sämtliche damit verbundene Hotel- und Gastronomieumsätze fielen aus. Das sei fatal insbesondere für Businesshotels und Eventcaterer. Besonders dramatisch stelle sich auch die Lage bei den Discotheken und Clubs dar, für die es immer noch keine Öffnungsperspektive gebe, so Zöllick.

„Die Verzweiflung der Unternehmer wächst von Tag zu Tag. Die Betriebe wissen nicht, wie sie durch die Krise kommen können und befürchten ein massives Disco- und Clubsterben.“ Insgesamt 7,0 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sind laut der Umfrage noch nicht geöffnet. Dazu zählen neben Discotheken und Clubs vor allem kleinere Restaurants und Cafés, Kneipen und Bars, bei denen sich aufgrund der Abstandsgebote die Öffnung nicht rechnet.

Der Vorbuchungsstand in der Hotellerie liegt deutlich unter dem Vorjahr. Im August liegen die Reservierungen 45,3 Prozent, im September 50,3 Prozent und im Oktober 53,4 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Corona-Pandemie hat spürbare Auswirkungen auf den gastgewerblichen Arbeitsmarkt. Als besonders wirksames Instrument zur Abfederung der Corona-Folgen erweist sich das Kurzarbeitergeld. 79,8 Prozent der Betriebe haben Kurzarbeitergeld beantragt.

Als „ermutigend“ wertet Zöllick die Angabe, dass 67,0 Prozent der Betriebe in der Zwischenzeit Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt haben. Von notwendigen Entlassungen berichten indes 30,0 Prozent der Betriebe. 24,0 Prozent der Betriebe planen dies, Stand heute.

Die aktuelle DEHOGA-Umfrage mache deutlich, dass weitere Unterstützung unerlässlich sei, um die Branche durch die Krise zu führen. 62,1 Prozent der Betriebe geben an, dass die bisher von Bund und Ländern angebotenen Liquiditätshilfen und Kreditprogramme nicht ausreichten, um die Krise zu bewältigen. 37,9 Prozent zeigen sich zufrieden.

Jobs in der Reinigungsbranche

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Auch wenn Restaurants und Cafés unter Auflagen wieder Gäste bewirten und Hotels Touristen beherbergen dürfen, ist die Not in der Branche weiterhin groß. Nach wochenlanger Zwangspause klaffen riesige Löcher in den Bilanzen. Die Umsätze liegen weit unter den Vorjahreswerten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) am Dienstag in Berlin veröffentlicht hat. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick schlägt Alarm und mahnt dringend weitere Unterstützung für die Branche an.

„Fast 60 Prozent der befragten Betriebe sehen sich in ihrer Existenz gefährdet“, so Zöllick. Um Arbeitsplätze und Betriebe zu retten und eine Pleitewelle ungeahnten Ausmaßes zu verhindern, fordert der DEHOGA eine Verlängerung der Kurzarbeitergeld-Regelung, die Entfristung der Mehrwertsteuersenkung mit Einbeziehung der Getränke, eine Verlängerung der Überbrückungshilfen sowie eine gesetzliche Regelung zur coronabedingten Pachtminderung. „Denn die Krise ist noch längst nicht vorbei“, so Guido Zöllick. „Die Angst vor dem Winter ist groß.“

Dramatische Umsatzeinbußen

Die Corona-Pandemie hat das Gastgewerbe in seine größte Krise der Nachkriegszeit gestürzt. Von Januar bis Juli beklagen die Betriebe laut der aktuellen DEHOGA-Umfrage durchschnittliche Umsatzverluste in Höhe von 60,1 Prozent. Dabei betrugen die Einbußen im März bereits 63,0 Prozent, im April dramatische 86,8 Prozent, im Mai 73,7 Prozent, im Juni 52,2 Prozent und im Juli 43,2 Prozent. Bezogen auf das Gesamtjahr rechnen die Betriebe mit einem Umsatzrückgang im Schnitt von mindestens 51,0 Prozent. Ein Grund für die Umsatzverluste sind auch die coronabedingten Vorschriften. Aufgrund der Abstandsgebote ist die Kapazität der Betriebe um durchschnittlich 42,0 Prozent eingeschränkt.

„Das aktuelle Bild in der Branche ist sehr heterogen“, erklärt Zöllick. „Während die Restaurants und Hotels in den Urlaubsregionen Zuversicht schöpfen, ist die Lage der Betriebe in vielen Städten weiter katastrophal.“ Touristen aus dem Ausland und vor allem Geschäftsreisende fehlten. Messen, Kongresse und Tagungen fänden immer noch nicht statt. Sämtliche damit verbundene Hotel- und Gastronomieumsätze fielen aus. Das sei fatal insbesondere für Businesshotels und Eventcaterer. Besonders dramatisch stelle sich auch die Lage bei den Discotheken und Clubs dar, für die es immer noch keine Öffnungsperspektive gebe, so Zöllick.

„Die Verzweiflung der Unternehmer wächst von Tag zu Tag. Die Betriebe wissen nicht, wie sie durch die Krise kommen können und befürchten ein massives Disco- und Clubsterben.“ Insgesamt 7,0 Prozent der gastgewerblichen Betriebe sind laut der Umfrage noch nicht geöffnet. Dazu zählen neben Discotheken und Clubs vor allem kleinere Restaurants und Cafés, Kneipen und Bars, bei denen sich aufgrund der Abstandsgebote die Öffnung nicht rechnet.

Der Vorbuchungsstand in der Hotellerie liegt deutlich unter dem Vorjahr. Im August liegen die Reservierungen 45,3 Prozent, im September 50,3 Prozent und im Oktober 53,4 Prozent unter den Vorjahreswerten. Die Corona-Pandemie hat spürbare Auswirkungen auf den gastgewerblichen Arbeitsmarkt. Als besonders wirksames Instrument zur Abfederung der Corona-Folgen erweist sich das Kurzarbeitergeld. 79,8 Prozent der Betriebe haben Kurzarbeitergeld beantragt.

Als „ermutigend“ wertet Zöllick die Angabe, dass 67,0 Prozent der Betriebe in der Zwischenzeit Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt haben. Von notwendigen Entlassungen berichten indes 30,0 Prozent der Betriebe. 24,0 Prozent der Betriebe planen dies, Stand heute.

Die aktuelle DEHOGA-Umfrage mache deutlich, dass weitere Unterstützung unerlässlich sei, um die Branche durch die Krise zu führen. 62,1 Prozent der Betriebe geben an, dass die bisher von Bund und Ländern angebotenen Liquiditätshilfen und Kreditprogramme nicht ausreichten, um die Krise zu bewältigen. 37,9 Prozent zeigen sich zufrieden.